Das Spital von Petté ist ein gemeinnütziges, nicht-konfessionelles Allgemeinspital.

Die Solaranlage des Spitals ist in Betrieb

Die Solaranlage des Spitals ist in Betrieb
25.07.2019

An jeder Generalversammlung der FSS haben wir das Energieproblem in Petté angesprochen: Schwierigkeiten der Treibstoffbeschaffung für die Stromaggregate, technische Wartungsprobleme usw.  Bis Ende Mai unser Stromaggregat explodiert und Feuer fängt. Zum Glück waren unsere Sandkästen voll: mit Schaufeln wurde das Feuer gelöscht. Die 2 Tanks mit 10'000 Litern Diesel waren voll, das Schlimmste konnte verhindert werden.

Dies war das Signal, um das Projekt eines Solaranlage energisch in Angriff zu nehmen. Zakarine hat sich sofort auf den Weg nach Douala gemacht. 1600 km Bus auf chaotischen Pisten (die Luftfahrt ist ausgefallen). Hier hat Ingenieur Airy Pascal die Sache kompetent in die Hände genommen. Er sucht nach hochwertigen Solarmodule, Solarbatterien mit Garantie, Wechselrichter und Regler… Wir erhalten einen ersten Kostenvoranschlag. Die Qualität dieser Ausrüstungen muss gewährleistet sein. Die Nachforschungen in Europa führen uns zurück ins Wallis, nach Sitten, in die weltbekannte Firma Studer! Eine Woche vergeht… Und die Wechselrichter usw. verlassen Cointrin! Einen Monat später ist es ein 14-Tonnen-Lastwagen, der auf den Pisten in Richtung Norden, wo die Regenzeit einsetzte, holperte! Durch die rigorose Organisation konnte das Spital seine Tätigkeit mit einem kleinen Notstromaggregat aufrechterhalten.

Die gesamte Installation war im grossen Feld hinter dem Frauenzentrum möglich. Das Abstecken der Halterungen für die vor Ort hergestellten Sonnenkollektoren, Bau des Gebäudes, in dem die technische Ausrüstung untergebracht wird. Verlegung der Kabel, die die Anschlüsse an das bestehende Netz gewährleisten. Airy Pascal kam für die Montage mit drei kamerunischen Ingenieuren aus Douala; und das Wunder geschah: am 25. Juli wurde das neue System in Betrieb genommen, mit in voller Leistung laufendem Spital , Werkstätten, Wasserpumpen, Frauenzentrum. Wunderbar, keine Probleme. Alles funktioniert! Strom in Hülle und Fülle: Es ist sogar möglich, Tagesstrom an die Unterpräfektur, die Gendarmerie und das Gymnasium. Wir müssen die Autonomie des Systems während der Nacht noch besser sichern: Ein Spital muss chirurgische, geburtshilfliche und sonstige Notfälle übernehmen. Es ist für uns alle auch eine Gelegenheit unseren Verbrauch kritisch auszuwerten. All dies wird bis Ende Jahr Lösungen finden. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte kompetente und engagierte Team! Zwei Monate für die Installation einer Solaranlage im Busch. Darauf kann man stolz sein.

 
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